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24. September 2022

Amöbenruhr

Amöbenruhr: Wenn Parasiten den Darm befallen

Amöben verursachen häufig eine Darmerkrankung, die Amöbenruhr. Was sind Symptome, wie funktioniert die Übertragung und wie die Behandlung?

Symptome sind Fieber, Scheißerei ohne Ende, Mattigkeit und sonst noch obendrein alles, was man mit einer schweren Grippe in Verbindung bringt, oder von mir aus auch einem heftigen allergischen Anfall. Abholen muß man sich die selber. Meistens in tropischen Gewässern, einschließlich der Gewässer aus der Wasserleitung im Hotel. Die Behandlung funktioniert offenbar überhaupt nicht, wenn ich im Jahre 2022 eine Sendung angeboten bekomme, die exakt die gleichen Probleme in der Diagnostik und Behandlung aufzeigt, die ich 2003 ff kennenlernen mußte.

Die Behandlung von Tropenkrankheiten funktioniert immer noch nicht auf einem dem Reiseverhalten adäquaten Level.

Normalerweise macht man eine 20tägige Antibiotika-Therapie und gut ist. Hatte bei mir nicht funktioniert und schlimmer wurde es, so wie im Film.

Amöbenruhr macht Leberabzeß, Hirnbefall und Existus binnen 14 Tagen, wenn es nicht rechtzeitig erkannt wird. Wünsche ich keinem. Vor allem aber wünsche ich mir, daß diese Themen endlch aml inder medizinsichen Ausbildung behalndelt werden.

21. Juni 2021

keine Klimakrise, nirgends

2SICH: Positive affirmations for your me(n)tal health
--
Peter Heller

Das Versagen des Wissenschaftsjournalismus

Die Naturwissenschaften sind Methoden der skeptischen Analyse und gerade deshalb keine Lieferanten valider Untergangsprognosen. Eine Berichterstattung, die sie zu letzterem missbraucht, ist daher weder Journalismus noch wissenschaftlich.

Es gibt keine „Klimakrise”. In Wahrheit verbessern sich die Lebensumstände der Menschen auf diesem Planeten mit jedem Tag. Ob Einkommen oder Produktivität, ob Bildung oder Gesundheit, ob Kindersterblichkeit oder Lebenserwartung, in jedem dieser Parameter zeigt sich eine positive Entwicklung seit Jahrzehnten, völlig unabhängig von klimatischen Veränderungen. Und das gilt mit ungebremster Dynamik in allen Weltregionen. Die Probleme, die lokal auftretende Wetterextreme mit sich bringen, sind heute nicht größer als vor hundert oder mehr Jahren. Vielmehr sinken die Risiken durch Naturkatastrophen nachweisbar. Mit technischen Fortschritten und steigendem Wohlstand gehen nun einmal robustere Infrastrukturen, resilientere Versorgungsprozesse und leistungsfähigere Notfallsysteme einher. ...

Und wo man im alltäglichen Sprachgebrauch unter einem „Modell“ in der Regel ein möglichst exaktes und detailgetreues Abbild der Wirklichkeit versteht, stellen naturwissenschaftliche Modelle das genaue Gegenteil dar. Nämlich abstrahierende Reduzierungen von Strukturen und Vorgängen auf ihre wesentlichen Aspekte ohne Verzierungen und irrelevantes Beiwerk. Ganz so, wie man aus noppenbesetzten Plastikklemmbausteinen ein Haus bauen kann, das wesentliche Charakteristika eines realen Gebäudes wiederspiegelt, diesem aber trotzdem in nahezu allen Eigenschaften nicht entspricht, gestatten sechs Quarks, sechs Leptonen und fünf Bosonen die Konstruktion eines fiktiven Universums, das wichtige Aspekte der Realität lediglich illustriert, ohne ihr gleichzukommen. ...

So ist eine Welt, in der weitere Kohlendioxid-Emissionen zu Klimaveränderungen führen, die unsere Zivilisation überhaupt nicht betreffen, keinesfalls auszuschließen. Schon in den vergangenen hundertfünfzig Jahren hat sich die Erwärmung der bodennahen Luftschichten um etwa ein Grad im globalen Mittel angesichts technischer, ökonomischer und sozialer Umwälzungen als unerheblich erwiesen. Was durchaus auch in der Zukunft gelten könnte, da sich die Menschheit in der Gestaltung und Kontrolle ihrer Lebensgrundlagen immer weiter von der Wildnis emanzipiert. Wer dennoch auf einer ausschließlichen Orientierung an Katastrophenszenarien beharrt, folgt nicht der Wissenschaft, sondern nur seinen Ängsten.

Da haben die Beteigeuze-Amöben schlechte Karten, lässt sich die Mahnung vor diesen doch allzu leicht als unbegründeter, lediglich furchtgetriebener Stuss entlarven. Bei Gesundheits-, Umwelt- und Klimathemen aber verhilft ein ideologisierter Wissenschaftsjournalismus so manchem Firlefanz zu einer wirkungsvollen Tarnung.

Niemand hat versagt. Die Schmierfinken des Wissenschaftssjorunalismus machen ihren Job, der ihnen aufgetragen ward.

21. März 2021

long term Covid

Oha, der Hamburger Stürmer mit einem Mutmacher bezüglich chronischer Coviderkrnakung?

Ich weiß ja bei einigen Themen sehr genau, warum ich die nicht bei der Gesangslehrerin vortrage. Dieser Tage ist sie explodiert, also von 0 auf 180 in Null Sekunden. Meine Arschruhe und sehr uncharmante Meinung bezüglich Corona geht ihr manchmal auf den Sack.

Bitte nicht schimpfen.

Hat nicht geholfen, denn wenn so ein kleiner Kampfstier erst mal in die Freiheit entlassen ist, hört der erst auf, wenn er fertig ist. Genau das allerdings, war das Thema, die Langzeitfolgen von einer immer noch weitestgehend unerforschten Krankheit, was die Folgen betrifft. Mit denen ist sie durch ihren Kundenkreis leider konfrontiert und kann bestenfalls tagesaktuell lindern statt langfristig heilen. Das nervt natürlich ein bißchen.

Bei Gelegenheit, wenn ich genügend Vorsprung habe, muß ich mal einen Spruch bei ihr loswerden.

Glottisschläger sind letztlich auch nur Schläger.

Zuerst mal darf man auch beim Spiegel das englische Original vrewenden. Da heißt es Long-Term Effects of COVID-19. Erster Treffer ist gleich eine deutsche Seite mit englischem Text, das Helmholtz-Institut, Datum 20.07.2020. Zweiter Treffer das CDC und vierter das NHS. Die beiden letzteren wären die allerersten Adressen, die man ansurft. Alleine schon deswegen, weil das britische Gesundheitssystem mit seinen gelben Seiten, offenes Melde- und Recherchesystem für Nebenwirkungen jeglicher Art bei allen vorstellbaren Krankheiten und Medikationen, einen unbestreitbaren vorteil gegenüber der deutschen Geheimniskrämerei hat, was sicher auch mit der Krämerseele zu tun hat, die als Führer der deutschen Corona-Faschisten dilettiert.

Despite all these proven short or long-term effects, the good news is that the vast majority of COVID-19 patients recover without any lasting damage. “All signs indicate that the milder the case, the lower the risk of long-term damage,” says Protzer from Munich. And the majority of cases would appear to be mild, with only three to four percent of patients requiring treatment in intensive care units.

Sieht gut aus bei Langzeitfolgen, statistisch, allerdings nicht für die Betroffenen. Mehr zu den Symptomen tagesaktuell von Dr. Campbell.

Römer ist bekennender Könntologe und leitet seine Bemerkungen in unstrukturierter und hingewürfelter, also ausgekotzter Form so ein.

Sie können nun auf Linderung hoffen, möglicherweise wirkt die Impfung bei ihnen wie ein Medikament – zuweilen verschwinden die Symptome.

Ja eben, die Hoffnung stirbt zuletzt, vorher Leber, lunge, Niere oder Blutkreislauf.

Auslöser des kleinen Vulkanausbruchs unter dem Lüfterschirm war das Problem Fatigue, als ich sagte, ich gehe damit völlig entspannt um. Wenn ich müde bin, gehe ich schlafen. Recht hatte Madame allerdings mit der Frage, was aber passiert, wenn das ein 15jähriger junger Mensch hat, bei dem sich das manifestiert? Tja, der hat erst mal ein richtig heftiges Problem an den Backen, wenn er erst mal Monate nicht mehr aus dem Knick kommt. Die Beweislage, die Römer ganz in pfäffischer Manier antritt, geht so:

- So schrieb ein User auf Twitter

- Mara Gay, eine Redakteurin der »New York Times«, äußerte sich ähnlich.

- Auch die »Washington Post« berichtete über eine 34 Jahre alte Frau

Da bin ich ganz bei Haseloff.

Ä
Römer ist nach der Hexenzauberei wenigstens ein stückweit ehrlich.
Solche Nachrichten lassen sich schwer wissenschaftlich überprüfen.

Erlicher wäre gewesen, den könntologischen Ausflug gar nicht erst anzutreten, oder aber konsequent den wissenschaftlichen Weg zu gehen und zu besprechen, was man weiß, und was man nciht weiß, so wie es Dr. Campbell jeden Tag macht. Sogleich fällt Römer ins könntologische Fach zurück, das der Ziehung der Lottozahlen ähnelt.

Der Mediziner und Wissenschaftler Daniel Griffin schätzt, dass die beiden Impfungen bei etwa 40 Prozent der Langzeitpatienten Beschwerden lindern könnten.
Die Immunologin Akiko Iwasaki von der Yale University beschäftigt sich schon länger mit der Frage, warum manche Patienten lange an Spätfolgen leiden. Sie hat zumindest eine Theorie, die bei dem Effekt eine Rolle spielen könnte. Die Symptome bei »Long Covid« könnten entstehen, weil sich das Virus oder auch nur winzige Fragmente davon irgendwo im Körper einnisten, beispielsweise in den Nervenzellen oder im Dünndarm, wie eine Studie zeigte.
Die These als solche ist nicht von der Hand zu weisen. Ist mir mit Amöbenruhr nach Antibiotika-Behandlung mit Clont, dem zu 99,99 erfolgreichen Goldstandard, passiert. Ich dächte, ich könne wieder wie eine Gazelle durchs Leben hüpfen. Die scheiß Amöben waren stärker und fesselten mich 5 Wochen ans Krankenbett, anschließend zwei Mal auf Reha, kosteteten mich einige Jahre, bis ich drüber weg war. Aber, so Römer.
Es gibt jedoch kaum Erkenntnisse zu Impffolgen bei Menschen, die unter Corona-Langzeitfolgen leiden.
Eben.
Erst seit einigen Wochen sollen in Deutschland auch Menschen geimpft werden, die zuvor eine Infektion mit Sars-CoV-2 durchgemacht haben.

Allerdings fällt die Impfreaktion bei solchen Personen manchmal heftiger aus, weshalb erwogen wird, ihnen nur eine Dosis zu verabreichen. Welche Auswirkungen das wiederum bei »Long Covid«-Patienten hätte, ist noch völlig offen.

Weiß jemand, welche deftigen Schimpfwörter für Schmierfinken wie Römer derzeit noch erlaubt sind? Ich würde ihm einen Sack voll an den Schädel werfen wollen, da er nur einen Satz hätte schreiben müssen. Wir (beim Spiegel) wissen gar nichts und Ärzte bisher wenig.

Die Pharmazeutische Zeitung macht es besser und berichtet den französischen Sachstand. Die wissen auch nichts. Impfen ist auch nicht so toll.

Um es mit Lübberding zu sagen:

Warum Lockdowns und Talkshows nichts bringen
Er vergaß Spiegel- und Welt-Artikel, BILD und Tagesschau, Kleber und Konsorten.

29. März 2019

Frau Liebram und ihre Fettleber



Claudia Liebram hat offenbar Fettleber, wie sie in der Welt kund gibt. Sie will wissen, was sie tun kann. Erstens ist mir das völlig egal, zweitens geht es mich auch nichts an. Aber, ich helfe gerne.

Nun, Frau Liebram, wie wäre es denn damit, zum Arzt zu gehen? Manchmal wissen die, was zu tun ist. Sollten sie allerdings Amöbenruhr haben, die unweigerlich eine Fettleber provoziert, bringen sie die Diagnose besser gleich mit und plappern das Wort in einem fort, nerven den Arzt ohne Ende. Sonst krepieren sie binnen weniger Wochen.

Es böten sich auch die besten deutschen Globuliverkäufer an. Die verticken Zuckerkügelchen, die keinen Wirkstoff haben, aber heile machen sollen. Paßt das nicht, kann man zu Bachblütentee wechseln. Oder sie gehen zum Salzdealer ihrer Wahl. Da sollte man aber die Salznummer wissen.



Auch Christopher Buhl plagt sich mit einer ekligen Krankheit rum. Er hat einen Ohrwurm und mißbraucht den Server seines Arbeitgebers, um herauszufinden, wie er ihn wieder los wird. Erste Adresse wäre da ein fachkundiger Ohrenarzt. Eine Einweisung in die Geschlossene ist auch denkbar. Da gibt es bunte Pillen, die einen vergessen lassen, daß man vom Wurm befallen ist.

4. Oktober 2018

Tod bringende Amöben




Wieder einmal geistern die den Tod bringenden Amöben durch die Gazetten. Damit ist wirklich nicht zu spaßen.

Das Faschomagazin für Kinder schreibt:
Durch ungewolltes Verschlucken oder auch durch Trinken könne man sich nicht anstecken, so die CDC.
Darauf täte ich mich nicht verlassen, da erstens keiner weiß, was für Amöben sich im Wasser tummeln. Und was für Wahnsinnige, die die Tierchen gewollt herunterschlucken.

Aus eigenem Erleben weiß ich, daß das, was da über den überschaubaren Lebensendweg beschrieben wird, stimmt. Scheißerei, Leberabzeß, Hirnhautentzündung, Exitus. Das alles binnen weniger Wochen. Mich hat eine Zahnärztin und meine Hartnäckigkeit gerettet. Die Zahnärztin hatte das Thema während ihre Arbeit in Lateinamerika mit ihrer Familie selber durch und mir gesagt, ich möge mich sofort und zuerst um die Amöbenruhr kümmern, denn genau eine solche habe ich. Monate später habe ich im Koma immer Amöbenruhr gelallt, immer wieder, bis die Ärzte es glauben mußten.

Der eigentliche Fehler damals bestand darin, nicht sogleich ins Tropenkrankenhaus gefahren zu sein, denn die sind die einzigen, die mit der Krankheit klarkommen, so sie auch ausgebrochen ist.

27. Juni 2016

Amöben sind kein Spaß



Ich kann immer nur wiederholen, daß jeder lieber gleich ins Tropen­kran­kenhaus dackelt, sollte er nach dem Urlaub in wärmeren Gefilden etwas komisches bei sich bemerken, denn Amöben sind kein Spaß und führen relativ schnell zum Exitus. Wenn man das einmal durch hat und den Ärzten die Diagnose mitteilen mußte, die aber aus Standesdünkel nur zögerlich drauf eingingen, dann freut man sich immer wieder, noch am Leben zu sein.

12. Oktober 2014

ein tückischer Patient: rätselhaftes Mitbringsel aus den Tropen

SPIEGEL ONLINE 11. Oktober 2014, 11:56 Uhr
Ein rätselhafter Patient

Tückisches Mitbringsel aus den Tropen

Von Heike Le Ker


Der tückische Patient hatte kein Mitleid mit den Ärzten, vor allem aber hatte er keine Kraft. Ergo sagte er vierzehn Tage lang immer wieder Amöbenruhr. Egal was die Ärzte wissen wollten, die Antwort lautete Amöbenruhr.

Der tückische Patient war sich nach dem Erwachen aus der Komaphase ziemlich sicher, denn die Zahnärztin hatte eine viertel Jahr vorher diese Diagnose gestellt, da sie selbst samt Familie dran litt.

Der Verlauf der Krankheit ist einfach. Scheißerei, Leberabzeß, Existus. Wenn es schnell geht, binnen vierzehn Tagen. Man muß den Leuten im Tropenkrankenhaus schon unters Mikroskop kacken, damit die das diagnostizieren können. Kümmern sie sich mal lieber ganz schnell darum. Läßt sich sehr gut therapieren, wenn es noch nicht akut ist.

Wir wollen mit der Heike nicht schimpfen, das machen die Foristen zur Genüge, können wir doch ihre Ausführungen sehr gut nachvollziehen. Allgemeinärzte sind mit Tropenkrankheiten schlicht überfordert, auch hierzulande.

Wenn wir dürften, wie wir können wollten, würde wir der Heike ein bißchen Haue auf den Popo verabreichen wollen, weil sie einen schlechten, nein, nicht Musik-, dafür aber Bildgeschmack hat. Ein dermaßen düsteres Landschaftsbild aus den Tropen anzubieten, um den Leuten Canaima schmackhaft zu machen, geht zu weit.

8. Dezember 2013

Medienkompetenz: und es hat bing gemacht

Der Diensthabende unserer Internetwache hatte ja diese MontyPythonsche Ahnung. Er hat Amöbe geschrieben. Und das auch noch bei heise. Damit gebührt einem Dis­kussions­strang nach deutschem Reinheitsgebot der Strang. Der Disput ist so gut wie tot.

Der wachhabende Internetüberwacher konnte sich bei spätabendlichem Report noch an diese Amöbe erinnern. Hier sind die ersten Schritte der Recherche dargestellt. Der Rest war mühevolle Arbeit.



Juhu, juhu. Äh, yahoo!



Und noch was aus dem Papierkorb der NSA.



Amöben, das hat uns ein Experte erklärt, sind erstaunlich zäh und über­le­bens­fähig. Wie lange die drei hier dargestellten Amöben am Leben bleiben, ent­zieht sich unserer Kenntnis. Der von der Screenschottin aus Google vorgestellte Suchantrag funktioniert nicht mehr, da die 24 Stunden rum sind, und wurde demzufolge geändert.

7. Dezember 2013

Medienkompetenz heißt Ahnung haben

Leider hat uns das Bundeszensuramt in diesem Jahr die Fördermittel für un­sere Internetwache dermaßen gekürzt, daß diese nur noch teilzeitweise mit Wachhabenden besetzt werden kann, die sich der Einhaltung demo­kra­tischer Streitkultur, der Achtung der Frauen, außer Frau Schwarzer, der Gentri­fi­zierung und hemmungsloser Rumgenderei verpflichtet fühlen und jede Abweichung davon flugs den fliegenden Umerziehungstrupps melden, damit die Einheit und Reinheit des deutschen Volksgedankens gewahrt bleibt.

Manchmal nehmen die Internetüberwacher des Blogs auch einen Hund mit auf iStreife. Gestern wurde der von Pawlow Gassi geführt und schlug sogleich heftig schwänzelnd und literweise sabbernd an, da er lecker Nahrung zuhauf zu fressen bekam.

Erstaunlich war eigentlich nur, wie leicht es ist, die deutsche Dummheit hinter dem Ofen hervorzulocken, das auch noch so, daß sie sich freiwillig ihre Maske vom Gesicht reißt.

Medienkompetenz heißt manchmal nur, eine Ahnung zu haben, auch wenn wenig bis gar keine Zeit ist, dem Thema zu folgen, da man vom Netz abge­trennt ist und sich um wichtigere Dinge kümmern muß als einen Forenstrang.

Wir wissen nur, daß genau das, was der Ahnung entsprach, auch passieren mußte. Besagter Forenstrang sieht mittlerweile so aus, da heise die Diskussion zu Mandela ausgelöscht hat, wobei von Diskussion weitestgehend abstrahiert werden kann, da eine solche nicht stattfand. Nur einer fühlte sich bemüßigt, sich mit dem Inhalt der Eingangsaussage zu beschäftigen.



Es erscheint lediglich eine Auswahlbox, aus der wir medienkompetenten Mit­leser uns einen oder mehrere Gründe für die Auslöschung Mandelas auswählen dürfen.

Dieser Beitrag wird aus einem der folgenden Gründe nicht angezeigt:

- Der Beitrag wurde vom Verfasser oder auf Wunsch des Verfassers gesperrt, oder
- der Beitrag verletzte die Nutzungsbedingungen für unsere Diskussionsforen, oder
- der Beitrag war Teil eines insgesamt gesperrten Threads,
- oder heise online war rechtlich verpflichtet, die Veröffentlichung zu unterlassen.


Mit einem außerordentlich sehr hohen Grad an Wahrscheinlichkeit wird man jedoch erst dann fündig, wenn man sich die Nutzungsbedingungen anschaut, denn die erweitern den Auswahlkatalog für Zensur um etliche Punkte. Genau dort ist der Wachhabende unter 1. auf den Grund für die Löschung gestoßen.

Beleidigungen, Schmähkritik, herabsetzende Äußerungen über Personen sind nicht gestattet.

Dazu müssen wir zwei Beiträge nachtragen, die nur mit großem Aufwand, unter Zuhilfenahme von Snowdens intimer Internetkenntnis, der NSA entrissen und aus dem Google-Orkus und Firefox-Klo gefischt werden konnten, da ja die Ahnung nicht trog.

Die erste Ahnung umkam uns, als das Bähwort auftauchte. Svenny hat aufgeschrieben, was man nicht aufschreiben darf.



Ein Troll, der sich selber als doofaffe bezeichnet, hat zwar nicht das Eingangsposting, dafür aber den Poster mit einem schnappatmigen Kommentar bedacht.

Geh' doch zur Kronen- oder Bildzeitung, wo Du Amöbe hingehörst, wenn's Dir hier nicht gefällt!

Da ist dieser doofe Affe bei uns aber genau bei den Falschen gelandet, denn im Blog gibt es Experten, die haben hundertmal mehr Ahnung von Amöben als der Freitagstroll auf heise je haben wird.

Im Prinzip wußten wir an der Stelle, daß dies das Ende des Forenstrangs sein wird, da es sich hier eindeutig um eine oder mehrere der drei unter 1. ge­nannten Löschkriterien handelt. Der doofe Affe hat, wenn man es genau nimmt, dem Pawlowschen Hund das Futter geklaut.

Liebe Leute, jetzt wißt ihr fürderhin, was gutes Benehmen ist, wenn man seine Meinung öffentlich kund tut. Man bezeichnet fremde Leute nicht als Amöbe. Das gehört sich nicht. Macht man es doch, sperrt heise einen ganzen Disputierstrang.

Ergo. Wenn man sich unter Leuten aufhält, die nur Stroh im Kopf haben, sollte man nicht mit dem Funken der Erkenntnis spielen.

Diese Erkenntnis verdanken wir dem Hund von Pawlow.

28. August 2013

Tropenkrankheit

SPIEGEL-ONLINE 27. August 2013, 14:59 Uhr
Tropenkrankheiten

Unerwünschtes Reisesouvenir

Von Irene Habich

Urlauber sollten daher spezialisierte Reisemediziner aufsuchen und auf den vorangegangenen Urlaub hinweisen.


Frau Habich schreibt einge richtige Dinge auf, läßt allerdings auch wesentliche Dinge weg. Aus eigener leidvoller Erfahrung sei mitgeteilt: Am besten gleich in ein tropenmedizinisches Fachklinikum einweisen lassen, da ist man noch am besten aufgehoben.

Da die Amöben-Ruhr gleich als erstes Beispiel aufgeführt ist, sei nochmals der Werdegang der Krankheit, so sie einen schweren Verlauf nimmt, dargestellt. Scheißerei --> Leberabzeß --> Exitus. Das alles sollte in zwei bis drei Wochen zu bewerkstelligen sein. Habe ich auch fast mal geschafft.

29. Mai 2011

Früchte des Zorns - dem Tode knapp entkommen



Die Gurkenmedien machen weiter in ihrem Panik-Trott. Ich weiß ja nicht, die wievielte Hinwegrottung der Menschheit es alleine in diesem Jahr ist. Spontan fallen mir der Niedergang das japanischen Volksstammes nebst der norddeutschen Cäsiumverseuchten ein. Die jüngste Aschewolke ließ hunderte Urlaubsbomber vom Himmel fallen, deren gefährliche Fracht an die beliebtesten Strände in den sonnigeren Gefilden westlicher Reisefreiheit verstreut wurde. Während meiner Abwesenheit fand in den USA fand die Apokalypset... Ach nein, die ist mangels Beteiligung auf Oktober verschoben worden. Und nun demonstrieren nicht nur die Spanier, sie demonstrieren auch, wie man das Problem der Überbevölkerung in den Griff bekommt. Mit den spanischen Gurken und dem, wie die Medien diese Früchte des Zorns diese vergurken.

Ich hatte ja auch mal so eine Darmerkrankung. Amöbenruhr. Die habe ich mir selbst abgeholt, dereinst in den Tropen. Das wesentliche zur Krankheit steht im verlinkten Artikel, u.a., daß sie ca. 40.000 Todesopfer jährlich weltweit fordert. Ich selber könnte zu jedem dritten Satz einen Schlag aus meinem Leben erzählen, werde mich allerdings nur auf die Kürze in der Gurkenwürze beschränken.

Ich hatte auf einmal fürchterlichen Durchfall und saß den erst mal aus. Auf dem Topf. Kurz darauf war ein Zahnarzttermin fällig, den ich absagen mußte, da ich es keine zwei Minuten auf dem Stuhl ausgehalten hätte, weil dann der Stuhl wieder fällig gewesen wäre. Das war meine Lebensrettung, denn die Zahnärztin wußte, wo ich hingefahren war und meinte ganz trocken: Sie haben Amöbenruhr. Wenn sie sich nicht ganz schnell drum kümmmern, leben sie bald nicht mehr. Die Genese ist einfach und schnell. Durchfall, Leberabzeß, Exitus. Und vertrauen sie nicht auf die Ärzte, sie müssen dem Laboranten schon direkt unters Mikroskop scheißen, damit er die Amöben entdecken kann. Als ich zwecks Arbeit da unten war, hatten das die ganze Familie.

Da habe ich mich flugs gekümmert, die im Artikel dargestellte Antibiotika-Therapie gemacht und dachte, es sei vorbei, denn Amöbenruhr, sofern erkannt, ist sehr gut therapierbar.

Weitere 6 Wochen später bin ich aus dem Stand zusammengebrochen, fand mich nächtens in der Notaufnahme eines Krankenhauses wieder und brachte dort 5 Wochen zu, ehe ich als geheilt entlassen wurde. Meine Rettung war, daß ich immer wieder Amöbenruhr murmelte, egal, was die Ärzte sonst noch wissen wollten. Ich habe Amöbenruhr. Punkt. Ergo wieder das Antibiotikum in Atombombendosis verabreicht bekommen. Intravenös. Wochenlang.

Nach einer Woche entdeckten sie dann den Leberabzeß. Die Leber mußte zweimal punktiert werden, und das liebe Leute, das ist keine spaßige Angelegenheit. Da jammerst du nur noch um dein Leben, wenn sie eine Stunde lang versuchen, den günstigsten Eintrittspunkt für den Ablaufschlauch zu finden.

Einen Tag später wäre es mit mir zu Ende gewesen, denn ein Leberabzeß hat den großen Nachteil, daß er nicht schmerzt. Und meiner hatte bereits Rekordausmaße.

Die Panik, das nur nebenbei, die kam erst Monate später, in Form einer deftigen Depression daher, nachdem ich realisiert hatte, mit wieviel Schwein ich davon gekommen war, insonders nachdem ich mich zur Aufklärung und Wissensvermehrung ins Tropenkrankenhaus begeben hatte. Unterm Strich habe ich gut anderthalb Jahre mit dem Scheiß zu tun gehabt und kann gut und gerne drauf verzichten.

Deswegen, liebe Gurkenmedien, sei mir eine Frage gestattet. Was wollt ihr mir eigentlich mit eurem Gekurke mitteilen? Daß ich 20 Jahre länger lebe, wenn ich keine Gurken esse?

Ich verstehe es nicht.